Ja, wo isser denn!?

... und hier isser jetzt gerade:

Freitag, 6. April 2012

Auf zum Startpunkt!

"Von der Golden Gate Bridge zur Brooklyn Bridge" ist das Motto. Also begebe ich mich mal zu meinem offiziellen Startpunkt.

Erst mal informieren, wie man da ueberhaupt hinkommt

Okay, ist nicht so schwer: immer am Wasser entlang, nur nicht reinfallen. Also vorbei an an dem Port-Gebaeude... 



... an den Faehren und der falschen Bruecke, ...



... an vielen faulen Meeresbewohnern, ...


... an schoenen kalifornischen Oldtimern, ...


... und einem ehemals deutlich weniger schoenen "Wohnviertel" fuer unnette Leute. Sehen will's trotzdem jeder, die Touren sind bis naechste Woche ausgebucht. Also lasse ich's.
 

Ah, da ist sie ja. Da will ich hin.



Nanu, ist da gerade spontan die Bay verdunstet? Da war doch eben noch Wasser unter der Bruecke!?


Ich naehere mich unaufhaltsam.


Oder doch nicht? Ein grosses und gefuehlte 20 kleine Schilder weisen mich weg von der Bruecke. Ja, ich hab's ja kapiert. Ein Schild haette auch genuegt...


Aber auf Umwegen bin ich dann letztlich doch oben auf der Bruecke angekommen.


Und damit ich mich auch gleich richtig heimisch fuehle, gibt's auch ein deutsches Verkehrszeichen. Brandneu, habe ich mir sagen lassen. Aber warum nicht auch gleich das noetige Drumherum mit den deutschen Autos zusammen exportieren?


Kalifornien ist das Land der Surfer. Egal, dass das Wasser nur zehn Grad hat, Klischees muessen bedient werden!



So, und damit es auch wirklich gilt, bin ich auf die Nordseite ruebergeradelt. So sieht San Francisco aus der Ferne aus.

Zu einem echten Coast-to-coast-Trip gehoert natuerlich auch, dass die Reifen Pazifikwasser spueren. Also runter zum China Beach - gut, dass die Schuhe wasserfest sind. Die Bremsen klingen jetzt allerdings etwas sandpapierig...


Der Strand war ein wenig schwer zugaenglich, also habe ich mal den naechstbesten (und einzigen - China Beach ist etwas einsam, besonders beim derzeitigen windig-kalten Wetter)  Passanten um Unterstuetzung gebeten. Die Amis sind ja sehr hilfsbereit.


War aber keiner, wie ich nach zwei Saetzen Englisch gemerkt habe, das doch ein wenig den harten deutschen Tonfall hatte. War aber auch nur fast richtig. Schweiz waer's gewesen, Sankt Gallen, um ganz genau zu sein.

Der junge Mann heisst Raphael und wollte dann auch noch ein cooles Photo mit Fahrrad und Bruecke, wenn er schon die Tour nach Las Vegas mangels Sitzplatz im Bus verpasst hat. Wir sind dann noch in einen lustigen asiatischen Imbiss mit Gratistee soviel man wollte, und haben fast alle Themen behandelt, die's so gibt - von Lieblingsfilmen bis zu unseren jeweiligen Autos.

Dann lerne ich irgendwelchen Amis halt mal wann anders kennen. Auch recht. :)


2 Kommentare:

  1. Hey, du hast ja heute schon ganz schön was erlebt! Bin gespannt, wies weitergeht...

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  2. Hallo Daniel

    Hat mich gefreut Dich kennenzulernen - hat mir echt spass gemacht! Werde nun gespannt Deinen Blog mitverfolgen! Werde dann mal in München bei Dir "verbei-crouchen". ;-)

    Alles gute! Meldst Dich mal... Hast ja meine Mail :-)

    Gruss vom Schweizer aus San Francisco

    Raphael

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