Ja, wo isser denn!?

... und hier isser jetzt gerade:

Dienstag, 3. April 2012

fertig, ...

(München) Wenn man eine Radreise macht, sollte man genau wissen, was man mitnehmen will. Im Auto sind ein paar Kilo mehr eher egal. Selbst die Koffer bei einer Flugreise muss man ja nur vom Taxi zum Check-In und dann wieder von der Gepäckausgabe zum nächsten Taxi schleppen.

Bei einer Fahrradreise ist das anders. So weit, dass ich den Stiel der Zahnbürste absägen oder Löcher in den Löffelstiel bohren würde, gehe ich nicht. Aber mehr als ein paar Schuhe, zwei Sätze Unterwäsche (dafür aber auch Waschmittelkonzentrat!), eine lange und eine kurze Radlerhose darf's dann doch nicht sein. Und die Küche bleibt auch daheim.

Nach ein paar Eliminationsrunden ist das dann übrig geblieben:



Schwergewichte sind das Zelt (2 kg), der Schlafsack (1,5 kg) und die Luftmatratze (1 kg). Wenn ihr irgendwas seht, von dem ihr denkt, dass ich's nicht mitnehmen muss, sagt mir heute noch Bescheid. Noch kann ich wieder auspacken.

Insgesamt habe ich jetzt 15,7 kg Gepäck. Das Fahrrad wiegt so, wie es da steht, interessanterweise 200 g weniger - dabei habe ich fast nichts eingepackt :). Die Ingenieure bei Stevens, Shimano und Co haben ihr Handwerk gelernt.

Das Systemgewicht (also Fahrrad, Fahrer und Gepäck), sagte meine Waage, liegt bei 131,5 kg. Wer von euch hat schon gerechnet? :)

Es fährt sich aber viel praktischer, wenn alles in wenige Taschen verpackt ist. So etwa:


Leichter ist's allerdings auch nicht geworden. In dieser Form will ich dann über die Straßen und Wege von Kalifornien (und Arizona, New Mexico, Kansas und noch ein paar andere Bundesstaaten...) rollen.

British Airways mag's allerdings noch etwas handlicher und dafür weniger wegrollend. Also sperre ich das arme Rad erst einmal in eine enge Kiste.

Und so wird BA das morgen kriegen - ich hoffe, sie sind zufrieden:

Ist euch der kleine Bursche auf den Fotos aufgefallen? Er mag Wüste und Hitze und 500 Meilen lange Nichtse zwischen menschlichen Ansiedlungen (liegt wohl in den Genen), also wollte er mit. Er hat auch versprochen, böse wilde Tiere zu vertreiben, also habe ich ihn eingeladen. Sein Name ist Stuntzi.


4 Kommentare:

  1. So... und jetzt scheint sogar Kommentare-schreiben möglich, wenn man wie ich als armer Netznutzer keine Profile bei JOMM-jiddel-proof & Co hat. Sehr fein!

    Also nochmal meine Glückwünsche zu Deinem Vorhaben und gutes Gelingen! Alle Achtung und gib auf keinen Fall auf - ich will jetzt von jedem größeren Kiesel auf der Strecke hören ;)

    Komm gut wieder!
    Michael

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  2. Ich seh' irgendwie keinen Helm auf all Deinen Photos? Ich hoffe doch, Du trägst immer brav einen! :-)

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  3. Den Helm muss ich erst noch kaufen gehen. Heute ging noch ohne.

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  4. Aha, Geld ist leichter als Dinge - auch ein wichtiger Grundsatz. :-)

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