Ja, wo isser denn!?

... und hier isser jetzt gerade:

Sonntag, 15. April 2012

Highway One

Nach einer Nacht bei einem netten Radfahrer-Pärchen,  das ich über Warmshowers.org gefunden habe,  geht's in Monterey wieder auf die Straße. Monterey hat lustige bunte Wiesen,
eine Felsenküste mit kräftigen pazifischen Wellen (mein Phone warnt mich auch immer vor "high surf"),
sehr hohe Bäume,
sehr schiefe Bäume,
und einen Felsen,  der bei näherem Hinsehen sehr belebt ist. Gehört hat man das aber schon von weitem.  Nicht die Vögel. Die Robben. Paarungszeit? Keine Ahnung.




Das Wetter wird langsam besser,  der Regen ist vorerst weg.  Es bleibt aber extrem gegenwindig. Und 12 Grad passen auch nicht zu meiner Vorstellung von Kalifornien. Aber die Küste ist fantastisch. Meinen wohl auch ein paar reiche Amis.  Schade,  dass der Planer des Pools übersehen hat,  dass man von der Brücke aus direkt draufgucken kann.:)

Und das passiert,  wenn man beim Straßenbau einen Sandsteinhügel durchsticht und ihn dann 80 Jahre im Regen stehen lässt:


Eine Küste wie aus dem Bilderbuch. Ich hab' ungefähr hundert solche Bilder gemacht,  alle anders. Keine Angst,  die poste ich nicht alle.

Stuntzi ist jedenfalls auch sehr beeindruckt:


So, es geht mal wieder ein paar Höhenmeter rauf,

was dann doch ein wenig Auswirkungen auf meine Kondition hat.


Wenn ich da schon gewusst hätte,  was noch kommen sollte...

Die Gegend ist doch entschieden bergiger als ich dachte. Sogar im Meer gibt's noch Hügel,  praktischerweise mit Landanbindung. Dort gibt's einen einigermassen sehenswerten Leuchtturm, den man sogar waehrend des Betriebs von innen besichtigen kann. Den Abstecher spare ich mir dann aber doch.

Hoppala,  ist mir da ein Bild aus Oberbayern reingerutscht? Aber was ist das dann für ein Wasser im Hintergrund? Anscheinend finden nicht nur Zweibeiner Kalifornien ganz angenehm.


Und dann taucht mein Quartier für die Nacht an der Straße auf - ein sehr amerikanisches Motel mit Mini-Supermarkt, erstaunlich gutem Restaurant (das nicht nur Steaks hat, sondern auch frisches Gruenzeug)  und sehr gesalzenem Preisen. Zuerst wollen die 170 US$ von mir. Mein Gesichtsausdruck veranlasst die Rezeptionisten dann doch zur Frage, was ich mir so vorstelle. 70 US$, meine ich. Wir haben uns dann auf 110 geeinigt. Ohne Fruehstueck und Fernseher in den Zimmern. Naja.


Das war also der Tag mit gerade mal 70 km Strecke und 820 Hoehenmetern. Und viel Gegenwind.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen