Ja, wo isser denn!?

... und hier isser jetzt gerade:

Samstag, 21. April 2012

Dies und das...

Camping, Motel, Couchsurfing - eigentlich dachte ich, dass ich die verschiedenen Uebernachtungsmoeglichkeiten ausgeschoepft haette. Aber eine gibt's dann doch noch:


ein Boot!

29 Fuss lang, gerade gross genug fuer zwei. Den ihr da seht, das ist Mike, der stolze Besitzer und Warmshowerer, der mich fuer eine Nacht eingeladen hat. War ein Erlebnis, das mir viel Spass gemacht hat. Thanks again, Mike.


Er arbeitet ehrenamtlich bei Bikerowave, was nicht nur ein Wortspiel mit Microwave ist, sondern eine richtig gute Idee: man kann mit seinem Fahrrad kommen und an einem der etwa acht Arbeitsplaetze dran schrauben, man kriegt auch das noetige Fachwissen angeboten und kann billig gebrauchte Teile kaufen. Und nebenbei ist die Lounge - mit Computer, Musik und Sofas - noch ein sozialer Treffpunkt. Sowas sollte es bei uns auch geben!


Gibt's Fotos von mir auf einem Boot? Bisher nicht, also machen wir eines. Damit ich auch mal die "mein Haus, mein Auto, mein Boot"-Fotoserie auf den Tisch hauen kann... :)

Venice Beach. Eigentlich toll, eine Zeitreise zurueck in's Jahr 1968 - inclusive "medical marihuana". Die doctors vor Ort sagen einem schon, was man sagen muss, wo's wehtut, damit sie das Zeug verschreiben, das man dann auch gleich eine Tuer weiter kaufen kann.

Heute ist es allerdings hochneblig und ungemuetlich kalt.  


Richtige Skater lassen sich davon aber nicht abschrecken, auch wenn nicht jede Figur so gelingt wie sie das gerne haetten, und sie manchmal einen Not-Abstieg einlegen muessen.


Manche sind auch richtig gut.


Erinnert ihr euch an diesen Velomobil-Fahrer aus einem Blogeintrag von vor etlichen Tagen? Er heisst Patrick und ich treffe ihn hier nun zum vierten Mal. Offensichtlich ist unsere Durchschnittsgeschwindigkeit die gleiche, auch wenn er viel schneller faehrt, wenn er faehrt.


Fuer ihn ist hier allerdings erstmal Endstation. Er wollte unangekuendigt einen Freund besuchen, der sich aber dummerweise vor einer Woche selber Richtung Norden aufgemacht hat. Also faehrt er jetzt wieder zurueck.

Er ist uebrigens genauso alt wie ich. Ich finde aber, dass ich noch juenger aussehe. :)



Strassenmusik gibt's dann auch auf richtig grossen Instrumenten.


Wie gesagt: Nebel. Ich sehe nicht mal die Flugzeuge, die vom LA International Airport starten und keine 50 Meter ueber meinen Kopf donnern. Der liegt naemlich direkt am Strand.


An dieser Stelle passiert mir mein erstes Missgeschick: ich entspanne mich kurz auf einer Bruestung, und als ich wieder aufstehe, ist mein linker Fuss eingeschlafen und kann mich nicht tragen. Jetzt habe ich einen verstauchten Knoechel - Laufen ist momentan schwierig, Radfahren geht aber noch. Ich beschliesse, einen Ruhetag einzulegen. Gluecklicherweise hat Austin, mein zweiter Host in San Francisco, mir eine Unterkunft bei einer Freundin in Long Beach vermittelt, die mich auch zwei Tage aufnimmt. Many thanks, Tammy!

Auf den letzten Meilen nach Long Beach geht's durch endlos haessliche Industriegebiete. Nur zwei bemerkenswerte Dinge sehe ich:

Erstaunlich phantasielose Strassennamen ...


... und ein richtig grosses Luftschiff. Wusste nicht, dass die Amis auch so etwas bauen. Wieder was gelernt.



Morgen geht's hoffentlich wieder auf sie Strasse. Haltet mir die Daumen, dass der Knoechel mitmacht.

1 Kommentar:

  1. Spieglein Spieglein...
    ... ja Du bist der jüngste Radler hier, aber der Skater in der Halfpipe ist... :-)

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